Mit einem 2:2 Unentschieden trennt sich unsere U14 von TSV Grasbrunn und vergibt dabei kurz vor Spielschluss den Sieg. Unsere Spielgemeinschaft Aschheim/Dornach musste durch verletzte Spieler sowie krankheitsbedingte Ausfälle gleich auf vier Positionen umstellen. Dennoch begann die SG furios begleitet von etwa 50 Zuschauer. So kam die Mannschaft bereits nach wenigen Sekunden zur ersten Gelegenheit, als man per Kopf abschloss – allerdings direkt in die Fänge des Grasbrunner Schlussmanns. Kurz darauf versuchte es die SG mit weiteren Angriffen, die aber alle deutlich das Tor der Gäste verfehlten. Die Zuschauer sahen dabei eine dominante Mannschaft, die spürbar bemüht war, an die Leistung der letzten Wochen anzuknüpfen – die Spieler störten früh den Spielaufbau des Gegners, liefen hoch an und versuchten den Druck von Beginn an hochzuhalten. Doch bei aller anfänglicher Dominanz sollten Chancen zunächst Mangelware bleiben. Es dauerte eine knappe Viertelstunde, bis zur verdienten 1:0 Führung. Nach 25 Minuten erst gab es die erste Torannäherung der Gäste durch einen Eckball, der leider auch gleich den Ausgleichstreffer brachte. Grasbrunn war nun etwas mutiger, während die SG zwar Spiel bestimmend blieb, aber nach vorne nicht zwingend genug agierte. Mit dem 1:1 Halbzeitstand ging es in die Kabine, wo die SG-Trainer die Pause für einige taktische Wechsel nutzten. Die Spielgemeinschaft Aschheim/Dornach kam mit viel Schwung aus der Kabine, war offensiv aktiver als im ersten Abschnitt und drängte auf das 2:1. Dabei ergaben sich gute Umschaltmomente für die SG, die jedoch nicht konsequent bzw. präzise genug zu Ende gespielt wurden. Inmitten der ersten Torannäherungen der Gäste gab die Mannschaft die richtige Antwort – der Stürmer nutzte nach einer Flanke ein Kopfballverlängerung und vollstreckte zum 2:1.
Die Mannschaft hatte jetzt weiterhin gute Möglichkeiten, doch die Vorentscheidung wollte einfach nicht gelingen. So kam es, wie es wohl kommen musste: Grasbrunn steckte nicht auf und belohnte sich für seine Bemühungen kurz vor Schluss durch einen Eckball zum Ausgleich. Zwar warf die SG nochmals alles nach vorn, doch ein letzter Schuss von unserem Stürmer in der Nachspielzeit wurde von den Grasbrunnern geblockt. So musste sich die SG in einem Spiel, in dem sie längst den Deckel hätte drauf machen müssen, letztlich mit einem Remis begnügen, das sich wie eine Niederlage anfühlt.
Trainer Toni De Spirito: „Es fühlt sich wie eine Niederlage an. Es war der klassische Verlauf: Wir hatten viele Chancen, haben dominant gespielt – aber fahrlässig. Und dann kommt es ebenso, wie es oftmals kommt. Der Gegner bekommt eine Chance und nutzt diese. Heute war es am Ende ein gebrauchter Tag – es war unsere eigene Schuld, dass es so ausgegangen ist.“